1. März 2024

Während der Großteil der Schülerinnen und Schüler ins Skilager gefahren ist, fuhr ein kleinerer Teil der Kinder nicht mit. Stattdessen organisierten einige Eltern in Absprache mit der Schule und dem Elternbeirat ein Alternativprogramm.

Ein Drittel der Nicht-Skifahrer schloss sich dem Nachmittagsprogramm an, und so fuhren wir am Montag nach dem Mittagessen in der Mensa zum PEB Erlebnisbad nach Passau. Dort verbrachten wir eine schöne Zeit beim Rutschen und Schwimmen. Gemeinsam übernachteten wir alle dann bei einem Mitglied der Gruppe. Skilager-Feeling durfte auch nicht fehlen, also mussten wir unsere Betten selbst beziehen und hatten Tischdienst. Der Fernseher blieb aus, aber wir verbrachten den Abend mit lustigen Gesellschaftsspielen.

Am Dienstag besuchten wir die Eissporthalle in Dingolfing. Zuerst waren wir noch etwas wackelig auf den Kufen, doch nach einer Weile flitzten wir über das Eis. Zur Stärkung gab es danach noch Früchtepunsch und Kekse.

Der Tag darauf brachte uns unser persönliches Highlight: Eine Alpakawanderung! Die Wanderung an sich dauerte circa eine dreiviertel Stunde. Zuvor bekamen wir eine Stallführung und erfuhren einiges über diese knuffigen Tiere, die mit dem Kamel verwandt sind. Während der Wanderung bemerkten wir die verschiedenen Persönlichkeiten der Alpakas. So war es zum Beispiel Carinos Eigenheit, sehr verfressen zu sein und jede Gelegenheit zu nutzen, Gras zu mampfen. Nach der Wanderung sahen wir uns in der Wollstube um, wo viele Produkte aus Alpakawolle zum Verkauf angeboten werden.

Am Donnerstag hatten wir wie gewohnt Unterricht in der sechsten Klasse und ein Teil der Gruppe Nachmittagswahlunterricht „Schulspiel“ bei Frau Pecher.

Freitagvormittag durften alle Nicht-Skifahrer bei einer GPS-Schnitzeljagd mit dem Motto „Survival im Dschungelcamp“ mitmachen. Zusammen mit dem begleitenden Lehrer, Herrn Köchy, und zwei Müttern wanderten wir zu einem Wald nahe der Schule, wo uns bereits die erste Ekelprüfung erwartete. Auch Herr Köchy ließ sich auf die Prüfung ein, im Gegensatz zu uns schien sie ihm aber zu schmecken! Nachdem jede der drei Gruppen ihre Schale mit der Ekelprüfung geleert hatte, erhielten wir die ersten Koordinaten. Dort angekommen, mussten wir einen Buchstaben suchen und diesen an eine der beiden Mütter per Handy senden. Daraufhin wurden uns die nächsten Koordinaten geschickt. So ging es weiter, nur unterbrochen von einer viertelstündigen Pause, in der wir die nächste Ekelprüfung meistern durften und dann in die nächste Runde aufbrachen. Im Wald sahen wir einen Biberbau, mehrere Rehe und Hasen, die ganz unerwartet hinter einem Baum hervorsprangen. Wir begegneten auch ein paar gemeinen Brombeerranken. Nachdem wir einige kleine Bäche überquert hatten und nicht durch den tiefsten Schlamm gewatet waren, erreichten wir wieder unseren Startpunkt, wo wir einen beschrifteten Stein suchen mussten. Durch das schauspielerische Geschick einiger Gruppen blieb der Kampf um den ersten Platz auch bis zum Schluss spannend.

Obwohl wir am Ende erschöpft waren, war es insgesamt eine schöne Woche und eine gute Alternative zum Skifahren.

 

Autor: Marion Lindinger und Lara Unglaube

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